…oder: “Gott mit Dir, Du Land der Bayern.”
Weiter auf dem Tatzelwurm
Und weiter gings, auf kurvenreicher Strasse dem Himmel immer näher.
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Clik here to view.Am Tatzelwurm, Seebach mit Blick zum Brünnstein
Hier war die Panoramafotografie regelrechter Frühsport. Am steilen Hang im nassen Gras Halt zu finden für meine „TaiChi-Übungen“ war gar nicht so einfach – und die „Bodenbelichtung“ war schon fast abenteuerlich. Verwunderlich, das kein Schwein guckte.
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Clik here to view.Tatzelwurm, Blick zum Sudelfeld
Die Gegend kannte ich bisher nur im Winter, fast schon erschreckend, die kahlen Parkplätze, blanker Schotter neben kahlen Wiesen. Man hat fast das Gefühl, das Gras hat sich hier seit dem Winter noch immer nicht erholt.
Am Spitzingsee
Hier fühle ich mich ja richtig heimisch, habe schon Stunden in der Schlange am Lift verbracht, musste als Kind mit meinen Eltern unwillig Bergtouren absolvieren und erinnere mich voller Grauen dran – aber nicht ohne etwas Sentimentalität. Trotzdem bin ich froh, durch Kamera und Stativ ein Alibi dafür zu haben, möglichst nahe an die Motive heranfahren zu können. Den Parkplatz am Spitzingsattel „erkaufe“ ich mir mit einem Weißwurstfrühstück.
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Clik here to view.Spitzingsee, Blick auf das Südwestufer
Weiter zum Schliersee
Noch mehr zurück in die Vergangenheit! Hier verbrachte ich seit meinem 4. oder 5.Lebensjahr nahezu jährlich den Winterurlaub mit meinen Eltern, fuhr Ski und Schlittschuh, spielte Tischtennis und feierte Silvester. Hier war ich sogar mal im Sommerurlaub…
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Clik here to view.Schliersee, vom See aus, wirklich!
(„Schaut“ runter, am besten im Vollbildmodus, dann spürt ihr förmlich das kalte Wasser!)
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Clik here to view.Und der Blick nach Westen von der Weinbergkapelle
(hier war ich selbst als Kind noch nie)
Man merkt halt oft spät, was man so versäumt hat…
Inzwischen wurden die Temperaturen sommerlich und ich und ich machte mich auf in Richtung Hopfenland Hallertau.
Im Hopfenland
Hallertau (oder auch Holledau) ist den Meisten aus dem Verkehrsfunk auf ihrem Weg nach Süden bekannt. Ich wollte mich dort etwas näher umsehen, denn durch eine Freundschaft in der Gegend von Wolnzach hatte ich schon einen kurzen Eindruck der Landschaft bekommen können. Ich war fasziniert von der Gegend kurz vor München, deren sattes grün des Hopfen den sanften Wellen der Landschaft folgt, aber die viele Leute scheinbar nur bei der Vorbeifahrt zu sehen bekommen. Ich wollte sehen, ob ich diese Eindrücke in Panoramafotos festhalten konnte.
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Clik here to view.Hopfenanbau bei Gebrontshofen, Nähe Wolnzach
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Clik here to view.Hopfen bei Wolnzach
…zum Abschluß
Der Heimweg war dann ermüdend. Der Tag war lang gewesen, der Verkehr zwischen Irschenberg und Pfaffenhofen dicht und wurde nach Ingolstadt noch dichter. Meinen ursprünglichen Plan, am Abend noch Eichstätt zu besuchen, ließ ich fallen und fuhr heim.
Die Auswahl meiner Route und der Motive ist natürlich sehr subjektiv und war überdies teilweise auch vom Wetter bestimmt. Die Gedenkstätte in Dachau hätte ich gerne besucht, ebenso Burghausen. Ein längerer Aufenthalt am Ufer und den Inseln des Chiemsees wäre genauso interessant gewesen wie ein Besuch im westlichen Oberbayern.
Aber als Nürnberger – und Franke, kann ich doch die Schönheit dieses Landes und dieser Region würdigen und fühle mich hier ebenso zuhause wie in unserer schönen Stadt. Es war ein anstrengender aber auch sehr schöner Ausflug. Auf eine Fortsetzung freue ich mich schon heute.